GLITCH
Performance
Ein totales Stück
„GLITCH“ ist aus der Zusammenarbeit von fünf jungen dynamischen, enthusiastischen Künstlerinnen und Künstlern der Zürcher Hochschule der Künste und der Haute Ecole des Arts du Rhin entstanden. GLITCH ist ein lebendiges, ein totales Stück: Zwei Tänzer, Naomi Kamihigashi und Luca Tomasoni, zwei Saxofonisten, Valentine Michaud und Amit Dubester, unterstützt durch Live-Elektronik-Effekte (Alexis Rebeté), und ein bildender Künstler, Emmanuel Michaud, antworten und vermischen sich gegenseitig auf der Bühne während einer fünfzigminütigen mystischen Reise.
At the beginning was the Number
A gathered Universe balanced by a single equation
Infinite design
Infinite equilibrium
Mystisches Epos und Sciencefiction
GLITCH erzählt mit einem epischen Gedicht von Emmanuel Michaud eine moderne Version des Genesis-Mythos. Eine Traumreflexion über den Menschen in einem Universum, das er nicht versteht, von der Einheit zur Zweiheit, von der Geburt bis zum Tod, im Raum und in der Zeit – die sechs Strophen dieser universellen Odyssee werden durch die Musik, den Tanz und die Grafiken rhythmisiert. Letztere entwickeln sich vom Boden aus während der ganzen Aufführung, ausgehend von einem zentralen Punkt und in einer totalen Übersättigung des szenischen Raums kulminierend. Eine Vision, die Mythologie und Sciencefiction-Erzählung vermischt, und in der der Fehler kein Hindernis, sondern vielmehr eine Conditio sine qua non auf dem Weg zur Perfektion darstellen. 
You will see the beauty engraved in your mistakes
You’ll cry as the Number becomes Perfection
Improvisation und Fusion
In diesem äußerst körperlichen Stück, dieser Freske in Bewegung, wird das Publikum vom Tanz über die graphische Performance von Werken von Poulenc, Stockhausen oder Mellits mitgenommen, die teils in Improvisationen verwebt werden, teils einschneidend und bissig wirken, aber immer intelligent unterstrichen und begleitet werden von den sich transformierenden Live-Elektronik-Effekten. Zu den Klängen von Sopran-, Alt-, Tenor- oder Baritonsaxofonen verschmelzen sich die Künste, stoßen aufeinander, nähren sich gegenseitig und transzendieren gleichsam den Rahmen des Grundthemas. Die Improvisation spielt dabei eine Schlüsselrolle, sowohl in der Musik als auch im Tanz – ein Frage-Antwort-Spiel, das immer Platz für Überraschungen lässt. Die fünf Künstlerinnen und Künstler in diesem Stück entwickeln sich auf der Bühne in einem Ballett aus Pinseln, Körpern und Instrumenten.
TRAILER
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