Die vier Saxofonisten studieren zusammen in der Klasse von Lars Mlekusch und schliessen sich schnell zu einem Ensemble zusammen, getrieben von einer wachsenden Freundschaft und einem stilsicheren Geschmack für das Experimentelle. Die junge Formation fühlt sich ebenso wohl bei der Interpretation von Transkriptionen wie bei zeitgenössischen Werken oder improvisierten Happenings und hatte bereits die Gelegenheit, an bedeutenden Veranstaltungen in Zürich wie der Langen Nacht der Interpretation zeitgenössischer Musik oder dem Zürich International Saxfest aufzutreten. Das Quartett spielt im Februar 2017 außerdem in der prestigeträchtigen Tonhalle Zürich und am IMPULS-Festival in Graz, Österreich.
SIBJA SAXOPHON QUARTETT
Faustyna Szudra – Altsaxophon
Faustyna Szudra wurde 1995 geboren und ist eine der vielversprechendsten Saxophonistinnen ihrer Generation. 2016 begann sie ihren Bachelor of Arts an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und zurzeit studiert sie Instrumentalpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste bei Professor Lars Mlekusch. Faustyna Szudra hat zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Zu ihren grössten Erfolgen zählen der 1. Platz beim ‚Diplom des Kunstbildungsleiters‘ in Warschau und der 1. Preis im Wettbewerb für Zeitgenössische Musik der Zürcher Hochschule der Künste. Darüber hinaus hat sie bei vielen Konzerten und Projekten mitgewirkt, so zum Beispiel bei dem ‚Vienna International Saxfest‘, ‚Zurich International Saxfest‘, ‚10. Mallorca Saxophone Festival‘ in Palma de Mallorca und ‚18. World Saxophone Congress 2018‘ in Zagreb. Einer ihrer Auftritte wurde als Siegerin des Wettbewerbs ‚Prix Walo-Sprungbrett‘ während der ’44. Prix-Walo-Gala’ im Schweizer Fernsehen (SRF) ausgestrahlt.
Jean-Valdo Galland – Tenorsaxophon
Jean-Valdo Galland wurde in Genf geboren, und begann sein Musikstudium in Annecy in der Saxophonklasse von Fabrizio Mancuzo und Christian Charnay. Später absolvierte er seinem Studium mit einem Master in Instrumentalpädagogik und einem Master in Musikperformance an der Haute Ecole de Musique de Lausanne, wo er bei Pierre Stephane Meugé studierte. Er tritt als Solist, mit verschiedenen Kammermusikensembles oder in Orchestern in ganz Europa sowie in Russland, Armenien oder Südamerika auf. Als klassischer Musiker erforscht er mit Leidenschaft alle Arten von Musik, wie Jazz, Weltmusik (indisch, irisch, japanisch, armenisch usw.), Musiktheater, freie Improvisation oder elektronische Musik. Er ist auch als Komponist tätig und schuf zahlreiche Soundtracks zu Filmen und Videospielen (www.Zikali.com). Seit 2017 unterrichtet er Saxophon am Conservatoire de Musique de Genève.
Joan Jordi Oliver – Baritonsaxophon
Joan Jordi Oliver wurde 1994 in Campos, Mallorca, Spanien geboren. Dort begann er auch Saxophon zu spielen. Nach einigen Jahren Unterricht in Palma studierte er ab 2012 in Zaragoza bei Mariano García und schloss in 2016 mit einem Bachelor ab. Weitere Studien führten ihn an die Konservatorium Wien Privatuniversität zu Lars Mlekusch. Seit 2016 studiert er bei Lars Mlekusch im Master Performance-Programm der Zhdk.
Joan spielt regelmäßig international als Solist, mit Kammermusikgruppen oder Orchestern. Er ist ein profilierter Verteidiger der Neue Musik und brachte mehr als zwanzig Stücke in Spanien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Belgien und der Schweiz zur Uraufgeführt. Er hat auch in verschiedenen Neue Musik Festivals und Akademien wie Impuls (Graz), LAbO #5 (Antwerpen) oder Radical dB (Zaragoza) gespielt.
Neben der stetigen Zusammenarbeit mit den Komponisten-innen seiner Generation, arbeitet Joan regelmäßig an interdisziplinären Projekten und hat mit Fotografen-innen, Tänzer-innen und Maler-innen zusammen gespielt. Als Solo Saxophonist konzentriert er sich auf seine eigenen Stücke für Saxophon und Elektronik, sowie Improvisation oder multimediale Stücke.
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